Mittwoch, 19. März 2014

Goodbye-15.-17.3.14

Mein letztes Wochenende in Irland war wirklich der Wahnsinn.
Am Samstag bin ich erst mal ausgiebig shoppen gegangen und habe Abends mit den Jungs DAS Rugby-Spiel des Jahres geschaut: Irland gegen Frankreich...Und wir haben das Spiel und damit die Liga gewonnen!
Hat schon mal jemand mit 6 Medizinstudenten Rugby geschaut? Nein? Wird höchste Zeit!
Denn es ist wirklich lustig:)
Es wurde zum Beispiel einer der Spieler K.O. gehauen und lag wirklich komplett weggetreten auf dem Rasen (natürlich wird das ganze dann von schön nah ran gefilmt). Die Kommentare?
"Kann er seine Beine noch bewegen?"
"Sie müssen seine Halswirbelsäule stabilisieren!"
"Er sollte vom Platz, er könnte sich oder andere mit HIV infizieren, weil er blutet."
Am nächsten Tag habe ich das Emmett gesagt und er fand es lustig dass sie das tatsächlich getan hatten...niemand hatte das so richtig gemerkt.
Nach dem Spiel sind alle schick im Anzug los zum Medizinerball-natürlich nicht, ohne mich vorher noch etwa eine Million mal zu fragen, ob ich alles habe oder was brauche und ob ich die Handynummer von noch jemandem außer Emmett möchte, falls etwas passiert.
Dann waren sie endlich raus und ich hab es mir mit Uncle-Bens Reis vorm Laptop gemütlich gemacht und YouTube-Videos geschaut.
Warum auch immer..nachts um 23 Uhr kam ich dann auf die Idee, den Herd zu putzen. Und siehe an! Der war tatsächlich weiß!
Am nächsten Morgen haben die Jungs sich dafür tausend mal bedankt...vor allem Akshar (der Mauritsianer), denn er ist der einzige, der den sonst immer sauber macht:D
Am Sonntag hat Emmett mich dann zum Fußballgucken in den Pub geschleift. Die Jungs hatten vorher gefragt, ob ich mitkommen will, aber ich wollte da nicht stören also hab ich dankend abgelehnt. Als Emmett dann von seiner Freundin nach Hause kam, ließ er ein "Nein" nicht gelten und so fand ich mich wenig später im Pub wieder.
Danach sind wir noch an der Promenade spazieren gegangen, haben die Mauer in Salthill gekickt und uns vom Wind durchpusten lassen.
Zurück zu Hause habe ich dann 2,5 Stunden Dinner gekocht-Bratkartoffeln, Mischgemüse und Buletten (Für Akshar gabs Schweinefilet, weil ich kein Schweinemett gefunden habe).
Meine Kartoffeln waren zu weich und trocken, die Frikadellen zu wenig gewürzt und alles musste in der Mikrowelle warm gemacht werden...Trotzdem haben die Jungs ordentlich reingehauen und zu zweit 1kg Fleisch vernichtet. Sie meinten, dass sei das beste Essen, was sie je im Haus hatten und dass ich jetzt zur Familie gehören würde, da ich mich sogar in die "Koch-Reihe" eingereiht habe (sie kochen am Wochenende immer füreinander).
Am Abend sind dann einige Freunde gekommen, wir haben zusammen Bier getrunken, Musik gehört (ja, sie haben tatsächlich Nena angemacht, für "unsere deutsche Freundiiiiin") und gequatscht. Dann sind wir in einen völlig überfüllten Club gefahren, für den sich alle hinterher bei mir entschuldigt haben- und ich ihnen zehntausend Mal versichert habe, dass ich Spaß hatte-denn den hatte ich wirklich! :)
Es war ein perfekter letzter Abend.
Am nächsten Morgen (nach drei Stunden Schlaf) hat Emmett mich zum Bus gebracht und ich habe alle nach Deutschland eingeladen und mich für die schöne Zeit bedankt. Wir werden uns auf jeden Fall wiedertreffen;)
Nach drei Stunden Busfahrt bin ich schließlich am Flughafen angekommen und nach 1,5 Stunden Flug in Hamburg gelandet...Back in Germany!
Mama, René und Laura haben mich abgeholt (natürlich mit Plakat:D) und ich habe mich riesig gefreut, sie alle wiederzusehen.
Am Abend haben Lulu und Kira mich mit einer Flasche Sekt überrascht-ihr zwei seid einfach die allerbesten!!!
Jetzt bin ich zurück in Deutschland und vermisse Irland bereits...
Danke an alle, die meinen Blog gelesen haben, die mit mir gelacht und mitgefiebert haben, die mit mir gereist sind und an mich gedacht haben und für die vielen lieben Kommentare:)
See you later!

1 Kommentar:

  1. ....schön das mein Engelchen zurück ist, freue mich auf unser 1.Treffen nach soooo langer Zeit, dein Blog war suuuuuuuuper....................
    ich drücke dich ( bald persönlich ) deine Omi

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