Mittwoch, 12. März 2014

Nervenverlust!!!-11.3.14

Ich versuche es wirklich. Ich versuche wirklich, nett zu den Franzosen zu sein.
Und es würde vielleicht sogar funktionieren. Wenn sie nicht solche Assis mit dieser extrem ätzenden Stimme wären!
Pierre verlangt langsam, dass ich auch französisch rede, damit er nicht immer übersetzen muss und ich nicht dauernd so still bin-nein. Einfach NEIN. Ich sehe es überhaupt nicht ein, Französisch mit ihnen zu reden und mich damit ihnen anzupassen, denn sie sollten sich schlicht und einfach und anpassen!
Meine Abneigung gegen die beiden neuen WWOOFER wuchs noch, als es zur ersten Arbeit des Tages kam: wieder den Kompost auf den Feldern verteilen. Innerhalb einer Stunde und 15 Minuten schafften sie es ganze 3 Schubkarren runterzubringen und zu verteilen, während Pierre und ich den durch die scheinende Sonne und die Wärme (17 Grad!) richig übel stinkenden Kompost verrückten.
Nach der genannten Zeit tauschten wir und natürlich schafften wir (trotz gemütlichen Tempos) in 45 Minuten 6 Schubkarren...hachja, was soll man noch dazu sagen?
Achja! Sylvie stand die gesamte Zeit neben ihrem Sohn und hat ihm bei der Arbeit zugeschaut, während er Scheiße geschippt hat-ihr Rücken ist ja so schlimm weil sie zu viel wiegt. Grrrrr.
Ich hielt mich mit der Aussicht auf einen fantastischen Nachmittag bei Laune.
Denn direkt nach der Arbeit haben wir uns leere Säcke vom Hafer geschnappt, kaltgestelltes Bier und Musik mitgenommen und sind auf den Hügel hinterm Farmhaus geklettert.
Die Sonne schien immer noch, die Vögel zwitscherten in bester Frühlingslaune und Molly, Delilah und Queenie leisteten uns Gesellschaft.
Sie kamen mit ihrem Ball und zum Kuscheln mit, während wir im Gras saßen und die schlichtweg atemberaubende Aussicht genossen.
Quennie tappste auf meinem Bauch herum, um ihn sich bequemer zu machen, während sie vor sich hinschnurrte und Molly hechelnd die Streicheleinheiten genoss-wie Pierre feststellte: "Tiere sind Medizin für die Seele".

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